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Priv.-Doz. Dr. phil. habil. Berthold Grzywatz


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Jahresprogramm 2022

1. Never Stop

 

Jan Grollmuß

Malerei

-

Berthold Grzywatz

Skulptur

 

11. März 2022 – 30. April 2022

 

Berthold Grzywatz

"Never Stop"

 

Die neue Ausstellung im Lokschuppen zeigt Werke von Jan Grollmuß, die anstelle eines passenderen Ausdrucks der Malerei zugeordnet werden, sowie Skulpturen von Berthold Grzywatz, zu deren Materialien Aluminium, Edelstahl, Stahl und Lack gehören.

 

Der 1987 in Kiel geborene Jan Grollmuß ist Schüler der Muthesius Kunsthochschule. Im Jahr 2020 beginnt seine Arbeit als freier Künstler. Seit dieser Zeit darf er schon auf einige Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken.

 

Der Titel „Never Stop“ umschreibt beispielhaft das Muster der Arbeiten von Jan Grollmuß. Seine Kunst ist ebenso materialbetont wie prozesshaft. Sie verzichtet auf jeden figürlichen Ausdruck. Vielmehr entfaltet sie sich in monochromen Farbflächen, die als Konglomerate Struktur gewinnen, ohne emotionsgeladene Spannungen aufzubauen.

Die Verhaltenheit, vielleicht auch Stille, spiegelt sich in der Farbgebung von Grollmuß wider: Es dominieren Pastelltöne, natürliche und erdige Farben. Der farblichen Sensibilität steht indessen ein erregender Umgang mit den eingesetzten Materialien gegenüber.

 

Textilien treffen auf industriell gefertigte Stoffe, Spraylack oder Acryl auf natürliche Pflanzenfarbstoffe, Harz und Kreide auf Teer. Unsere Um- und Lebenswelt im weitesten Sinne wird bei Grollmuß zu einem Kraftfeld gegen Konventionen. Sie stellt gleichsam eine Werkbank dar, auf der Bekanntes, vielfach Vorgefundenes, zerlegt, neu entdeckt und variantenreicher Verarbeitung unterworfen wird.

 

Der ungewöhnliche Umgang mit dem Material, wie er sich bei Grollmuß zeigt, ist nicht ohne berühmte Vorbilder. Ein Beispiel sei ausdrücklich genannt: der Italiener Alberto Burri. Burri begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit Substanzen wie Teer, Zink, Aluminiumstaub, Bimsstein, Sand und Industrieklebern zu experimentieren. Er ging so weit, dass er die gewählten Materialien nicht als einfaches Collagematerial, sondern als tatsächliche Farbe nutzte. Später wandte sich Burri Kunststoffen zu, bei deren Bearbeitung die Lötlampe zum kreativen, mit Berechnung eingesetzten Hilfsmittel wurde. Das sind nicht die einzigen Experimente, die Burris Werk auszeichneten; es sei unterdes angemerkt, dass seine Werke durch die Spannung zwischen Zufall und dessen Beherrschung charakterisiert sind.

 

Zweifellos gewinnt die Kunst von Jan Grollmuß entscheidende Akzente aus der Wirkung des Fragments. Das verbindet Grollmuß mit den skulpturalen Arbeiten von Berthold Grzywatz, der die Fragmentierung als formstiftendes Element einsetzt. In der Auflösung, in der mehrdeutigen Spannung zwischen Form und Formlosigkeit variiert Grzywatz vormals Vorhandenes und setzt es seinen Eingriffen aus. Das scheinbar Formlose macht Grzywatz zum Instrument einer neuen, wenn man so will, befreiten Individualität.

 

Never Stop - Fotomontage - Berthold Grzywatz

Berthold Grzywatz

"Never Stop"

 

The new exhibition in the Lokschuppen shows works by Jan Grollmuß, which are assigned to painting instead of a more appropriate expression, as well as sculptures by Berthold Grzywatz, whose materials include aluminum, stainless steel, steel and paint.


Jan Grollmuß, born in Kiel in 1987, is a student at the Muthesius Art Academy. In 2020 he will start working as a freelance artist. Since that time he has been able to look back on a number of exhibitions at home and abroad.


The title "Never Stop" exemplarily describes the pattern of the work of Jan Grollmuß. His art is as material-oriented as it is process-oriented. She dispenses with any figurative expression. Rather, it unfolds in monochrome areas of color that gain structure as conglomerates without building up emotionally charged tension.
The restraint, perhaps also silence, is reflected in the coloring of Grollmuß: Pastel shades, natural and earthy colors dominate. The color sensitivity is contrasted with an exciting handling of the materials used.


Textiles meet industrially manufactured fabrics, spray paint or acrylics meet natural plant dyes, resin and chalk meet tar. Our environment and living environment in the broadest sense becomes a field of force against conventions when we have to grudge. It represents a workbench, so to speak, on which that which is familiar and frequently found is disassembled, rediscovered and processed in a variety of ways.
The unusual handling of the material, as shown in Grollmuß, is not without famous models. One example is expressly mentioned: the Italian Alberto Burri. After the Second World War, he began to experiment with substances such as tar, zinc, aluminum dust, pumice stone, sand and industrial adhesives. He went so far as to use the chosen materials not as simple collage material but as actual paint. Burri later turned to plastics, working with the blowtorch as a creative tool used with calculation. These aren't the only experiments that distinguished Burri's work; it should be noted, however, that his works are characterized by the tension between chance and the mastery of it.


Without a doubt, Jan Grollmuß's art gains decisive accents from the effect of the fragment. This connects resentment with the sculptural works of Berthold Grzywatz, who uses fragmentation as a formative element. In the dissolution, in the ambiguous tension between form and formlessness, Grzywatz varies what was previously there and exposes it to his interventions. The apparently formless turns Grzywatz into an instrument of a new, if you will, liberated individuality.

 

2. Line Up

 

 

Anja Mamero

Malerei

-

Berthold Grzywatz

Skulptur

 

7. Mai 2022 – 26. Juni  2022

 

 

Berthold Grzywatz

 

Line Up

 

Konstruktion und Komposition

 

Die Ausstellung „Line Up“ in der Galerie [ Der Lokschuppen ] zeigt großformatige Malerei von Anja Mamero sowie im Sandgussverfahren hergestellte Skulpturen von Berthold Grzywatz.

 

Die 1963 in Hamburg geborene Anja Mamero hat zunächst Industriedesign studiert und als Produktdesignerin in Kiel gearbeitet. Seit 2004 ist sie als selbständige Designerin tätig. Vier Jahre später erfolgte eine grundlegende künstlerische Neuorientierung, die von mannigfachen Kunstprojekten begleitet wird, ehe sie 2018 Studentin an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel wird. Zwei Jahre später schließt sie das Studium als Master of Fine Arts im Bereich Malerei ab. Als Stipendiatin der Stiftung Kunstfonds und der Muthesius Kunsthochschule kann sie die künstlerische Arbeit in ihrem Kieler Atelier fortführen. Die Teilnahme an der deutsch-dänischen Ausstellung „Experimenter/Experimente“ im Roten Palais des jütländischen Augustenborg dürfte ein wichtiger Erfolg dieser Tätigkeit sein.

 

Dass zentrale Gestaltungs- und Formelement der Malerei von Anja Mamero bildet die Linie, horizontal oder vertikal, gebündelt oder seriell, auf einer Basis fest aufstrebend, durch Rahmung in der Dynamik eingefangen oder in der Fläche spontan verdichtet, schräg, diagonal, mit breitem Pinselstrich aufgetragen. Die Flächen ihrer Bilder, in der Regel mit Acryl als Basis und Öl als Oberfläche, sind vielfältig geschichtet, von hell bis dunkel präpariert und farblich sparsam nuanciert. Die Konstruktion der Linien beruht häufig auf einer manuellen Arbeit, indem sie mit dem Messer mit unterschiedlicher Breite und Dichte in die Farbflächen geritzt werden. Daneben verwendet sie die Technik des Schlagschnur-Abdrucks. Bei dieser Arbeitsweise werden in Farbe getränkte Fäden auf die Leinwand gelegt und mit Gewichten an den Enden beschwert, um auf dem Untergrund Linien abzubilden.

 

Die rhythmische Regelmäßigkeit der Linien in der Fläche erfährt durch die handgeführte Ausführung eine Ambivalenz für das Sehen: Was für den fernen Blick wie ein ornamentales Muster wirkt, erweist sich in der Nähe als ein bewegtes Gespinst mit multiplen Zwischenräumen oder als eine Art Knotenschnur mit variantenreichen Körpern.

 

Der Maler und Fotograf Alexander Rodtschenko hat die Ansicht vertreten, dass sich in den Linien eine neue Weltsicht aufgetan hat, nämlich dem Wesen nach zu bauen und nicht abzubilden. In diesem Gedanken mag die Utopie einer nach klaren Prinzipien organisierten Welt zum Ausdruck kommen, womöglich die Hoffnung auf ein durch Kontrollierbarkeit und Gleichgewicht angelegtes Leben, gleichwohl steht die Ausdruckskraft der Linie als elementarer Kraft außer Frage.

 

Die auf der Basis der Linie gegründete Malerei Mameros mag einem organisierten Plan, einer systematischen Methode nach einem festgelegten Konzept, dem Prinzip der Wiederholung unterworfen sein, die Reihen freilich, d. h. die Wiederholungen und Variationen der Linie, verkörpern dennoch nicht Stillstand, gleichsam ein Einfrieren der Zeit, sondern Intensität, Energie und nicht zuletzt Bewegung, die jeder Abgeschlossenheit von der Welt entgegentreten.

 

 Wenn nach der Funktion der Linie in den skulpturalen Arbeiten von Berthold Grzywatz gefragt wird, so lässt sich ohne Zweifel sagen, dass sie ein strukturgebendes Element ist: nicht in Form eines Rasters, sondern als Inventar der Komposition. Die Flächen seiner im Sandgussverfahren ausgeführten Werke folgen einer auf Beziehungen aufgebauten Ästhetik, die das Bildgefüge der Objekte, mithin deren Oberflächen, spannungsreich konstruieren. In das Konzept differierender Texturen zwischen Bewegung und Ruhe bricht die Linie ein, manchmal unmerklich, kaum wahrnehmbar, manchmal offen, dynamisch, mit Überlagerungen, mit freien und organischen Formen. Unterdessen immer in der Absicht, die Widersprüchlichkeit der Welt, ihre durch Zerrissenheit und Undurchschaubarkeit geprägte Einheit in der situativen Gestaltung zum Ausdruck zu bringen.

 

Die Künstler

Berthold Grzywatz

Line Up

Construction and Composition

 

The exhibition "Line Up" in the gallery [ Der Lokschuppen ] shows large-scale paintings by Anja Mamero as well as aluminium sculptures made using the traditional sand casting by Berthold Grzywatz.

 

Born in Hamburg, Anja Mamero first studied industrial design and worked as a product designer in Kiel. Since 2004 she has been working as a freelance designer. Four years later, a fundamental artistic reorientation took place, accompanied by manifold art projects, before she became a student at the Muthesius Academy of Fine Arts in Kiel in 2018. Two years later, she graduates with a Master of Fine Arts degree in painting. As a scholarship holder of the Stiftung Kunstfonds and Muthesius Kunsthochschule, she is able to continue her artistic work in her Kiel studio. Her participation in the German-Danish exhibition "Experimente/Experimenter" in the Red Palace of Augustenborg in Jutland is likely to be an important success of this activity.

 

The central design and formal element of Anja Mamero's painting is the line, horizontal or vertical, bundled or serial, rising firmly from a base, captured in dynamics by framing or spontaneously condensed in the surface, oblique, diagonal, applied with broad brushstrokes. The surfaces of her paintings, usually with acrylic as a base and oil as a surface, are variously layered, prepared from light to dark and sparingly nuanced in color. The construction of the lines is often based on manual work, carving them into the color surfaces with a knife of varying width and density. In addition, she uses the technique of percussion line imprinting. In this method of working, threads soaked in paint are placed on the canvas and weighted with weights at the ends to trace lines on the support.

 

The rhythmic regularity of the lines in the surface experiences an ambivalence for the seeing through the hand-guided execution: What appears to be an ornamental pattern to the distant eye turns out to be a moving web with multiple spaces in between or a kind of knotted cord with variant bodies when viewed up close.

 

The painter and photographer Alexander Rodchenko has argued that a new world view has opened in the lines, namely, to build according to the essence and not to depict. This idea may express the utopia of a world organized according to clear principles, possibly the hope for a life based on controllability and balance, but at the same time the expressive power of the line as an elementary force is beyond question.

 

Mamero's painting, based on the line, may be subject to an organized plan, to a systematic method according to a fixed concept, to the principle of repetition, but the rows, i.e. the repetitions and variations of the line, nevertheless do not embody stasis, a freezing of time, as it were, but intensity, energy and, not least, movement, which oppose any seclusion from the world.

 

If one asks about the function of the line in the sculptural works of Berthold Grzywatz, it can be said without a doubt that it is a structuring element: not in the form of a grid, but as an inventory of the composition. The surfaces of his aluminium sculptures made by using the traditional sand casting follow an aesthetic built on relationships, which construct the pictorial structure of the objects, consequently their surfaces, full of tension. The line breaks into the concept of differing textures between movement and rest, sometimes imperceptibly, barely perceptible, sometimes openly, dynamically, with superimpositions, with free and organic forms. Meanwhile, always with the intention of expressing the contradictoriness of the world, its unity marked by disruption and impenetrability in the situational design.

 

 

3. Der Blick davor

 

 

Kai Dummann

 Malerei

-

Berthold Grzywatz

Skulptur

 

2. September bis 21 Oktober 2022

 

 

Berthold Grzywatz

„Der Blick davor“

 

Die neue Ausstellung in der Galerie [ Der Lokschuppen ] bietet eine ausdrucksvolle Begegnung der Malerei von Kai Dummann und der in Stein ausgeführten Skulpturen von Berthold Grzywatz.

Der 1993 in Kassel geborenen Kai Dummann hat freie Kunst an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studiert. Er gehörte zur Fachklasse von Peter Chevalier, dessen Kunst durch surrealistische Inszenierungen geprägt ist, angetrieben durch das Interesse, das Unbekannte im Vorhandenen aufzuspüren.

 

Wie bei Chevalier spielt bei Dummann die Spontaneität des malerischen Prozesses, die Konzentration auf Farbe und Form, eine zentrale Rolle. Doch anders als sein Lehrer entfernt sich Dummann von jeglicher Form des Realismus oder der erzählerischen Impulse. Er findet sich in einer Ungegenständlichkeit wieder, die malerische Prinzipien gleichsam sinnlich erfahrbar machen. Daneben ist bei Dummann die Auseinandersetzung mit Fläche und Form unübersehbar. Durch vielfältige Schichtungen und stufenartige Organisation abstrakter Formen schafft er ein malerisches Ganzes, das in seiner eigenen Realität Bezug zu unserer Zeit nimmt.

 

Das konstruktive Gerüst dieser Malerei speist sich aus Linien, die von der Diagonalen dominiert werden. In ihren reichen Brechungen und Überlagerungen formt sie sich in der Fläche zu geometrischen Figuren wie Dreiecken und Parallelogrammen, die Dummann mit Kreissegmenten kombiniert. Die Abstraktion formuliert eine eigene Realität, um diesen Begriff noch einmal aufzunehmen, in der sich gleichfalls Empfindungen des Malers visuell andeuten.

 

Die Skulpturen von Berthold Grzywatz, vom Material her, Stein in der Kombination mit Stahl, verweigern sich in durchaus ähnlicher Weise wie bei Kai Dummann eindeutigen Form-Inhalt-Beziehungen; sie verwehren sich ebenso festen formalen Ordnungen wie inhaltlichen Stereotypen. Es werden vielmehr ästhetische Spielräume erkundet, indem die spezifischen Eigenheiten der eingesetzten Materialien sowie ihre Gegensätze ausgelotet werden.

 

Seine Arbeiten folgen Formprinzipien, die einerseits dem Auflösen der Fläche andererseits der Schwere der Masse Raum geben. Dieses Spannungsverhältnis wird durch differierende Oberflächen-behandlungen und konstruktive Gegensätze weiter vertieft. Wenn sich daraus Kompositionen mit prägnanten Wechselspielen von Materialien und Formen ergeben, so eröffnen sich Assoziationen auf ein Geschehen, das die menschliche Existenz fundiert.

 

Korrespondenz

 

Berthold Grzywatz

"The View Before"

 

The new exhibition in the gallery [ Der Lokschuppen ] offers an expressive encounter between paintings by Kai Dummann and stone sculptures by Berthold Grzywatz.

 

Born in Kassel in 1993, Kai Dummann studied free art at the State Academy of Fine Arts in Stuttgart. He belonged to the professional class of Peter Chevalier, whose art is characterized by surrealistic mise-en-scène, driven by an interest in finding the unknown in the existing.

 

As with Chevalier, the spontaneity of the painting process, the concentration on color and form, plays a central role in Dummann. But unlike his teacher, Dummann distances himself from any form of realism or narrative impulses. He finds himself in a non-objectiveness that makes painterly principles tangible, so to speak. In addition, Dummann's exploration of surface and form is unmistakable. Through a variety of layers and the step-by-step organization of abstract forms, he creates a painterly whole that, in its own reality, refers to our time.

 

The constructive framework of this painting is fed by lines that are dominated by the diagonal. In its rich refractions and superimpositions, it forms geometric figures such as triangles and parallelograms, which Dummann combines with segments of a circle. The abstraction formulates its own reality, in order to take up this concept once again, in which the painter's feelings are also visually indicated.

 

The sculptures by Berthold Grzywatz, in terms of material, stone in combination with steel, refuse in a very similar way to Kai Dummann clear form-content relationships; they resist both fixed formal orders and substantive stereotypes. Rather, aesthetic scope is explored by exploring the specific characteristics of the materials used and their opposites.

 

His works follow formal principles that allow space for the dissolution of the surface on the one hand and the heaviness of the mass on the other. This tension is further deepened by differing surface treatments and constructive contrasts. When compositions with a concise interplay of materials and forms result from this, associations with events that form the basis of human existence open up.

 

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