Die in meinen künstlerischen Arbeiten verwandten Materialien sollen in ihrer Anordnung und in ihrer Eigenwirkung Spannungen, Gegensätze oder Widersprüche sichtbar machen. Daher gibt es keine flächendeckenden Glättungen oder eine aus sich selbst heraus sprechende Materialästhetik. Stets wird in das Material eingegriffen, gar bewusst Beschädigungen herbeigeführt, um sich dem nicht messbaren Lebensprozess symbolisch anzunähern.
Wenn Holz und Metall sich in der Skulptur oder im Objekt begegnen, dann treffen differierende Formen und Formprinzipien aufeinander: Organisches und Technisch-Industrielles, Gewachsenes und Lineares, Brüchiges und Geschlossenes. Die Materialien treten in ein Wechselspiel zwischen Leichtigkeit und Schwere, zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Auflösung und Blockhaftigkeit. So spiegelt sich in den Materialien das Verhältnis von Natur und technisch-industrieller Zivilisation.