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Priv.-Doz. Dr. phil. habil. Berthold Grzywatz


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EMPÖRE SICH EIN JEDER.

 

Der Angriffs- und Vernichtungskrieg des totalitären Regimes Russlands und seines Diktators Wladimir Putin gegen die Ukraine verlangt Widerstand ohne Einschränkungen.

The war of aggression and annihilation of the totalitarian regime of Russia and its dictator Vladimir Putin against the Ukraine demands resistance without restrictions.

 

Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm 2023

Galerie [ Der Lokschuppen ]

 

 

„Am Wendepunkt“

Anja Witt – Malerei

Berthold Grzywatz – Skulptur

3. März 2023 bis 14. April 2023

 

„Anbruch“

Berthold Grzywatz – Skulptur und Fotografie

28. April 2023 bis 27. Mai 2023

 

Lesung und Musik

Heidemarie Rützel liest aus ihrem Roman "Wattetage"

Musik: Mathias Werner, Klavier.

12. Mai 2023, 19.00 Uhr.

 

„Freiräume“

Katrin Evers – Malerei

Berthold Grzywatz – Skulptur

9. Juni 2023 bis 27. August 2023

 

Sommerateliers Schleswig-Holstein.

Ein Kooperationsprojekt der künstlerischen Berufsverbände Schleswig-Holsteins und Süddänemarks

10. Juni – 11. Juni 2023

 

„Freisehen“

Hayo Heye und Wolfgang Hundertmark – Fotografie

Berthold Grzywatz – Skulptur

1. September 2023 bis 13. Oktober 2023

 

3. Forum Junge Kunst

3. November 2023 bis 24. November 2023

Begleitprogramm "Transformationen" bis zum 26. November

 

Messe `N Kunst

2. Dezember 2023 bis 23. Dezember 2023

 

 

 

 

Forum Junge Kunst 2023

Ausstellung 3. Forum Junge Kunst
Preisverleihung auf dem 3. Forum Junge Kunst .v.l.n.r.: St. Bm Büdelsdorf M. Hartig, E. Dietz (2. Pr.), A. Dereschewitz (4. Pr.), L. Sorgenfrei (3. Pr.), L. Magiera (1. Pr.) und Galerist PD Dr. Berthold Grzywatz

Performance "Besetztes Land" auf dem 3. Forum Junge Kunst Rendsburg

Texte und Sprecher: Berthold Grzywatz

Komposition und Klavier: Mathias Werner

 

Eine wichtige Erfahrung - im Guggenheim Museum New York 2023

 

Kunst im kommunalen Raum.

Die öffentliche Einweihung meines Werkes "Der Migrant" in der Gemeinde Ahnatal (Landkreis Kassel)

Die Skulptur "Der Migrant" im Zentrum der Gesamtanlage
Ahnatal - Öffentliche Anlage nach dem Entwurf von Berthold Grzywatz mit der Skulptur "Der Migrant"
Öffentliche Anlage mit der Skulptur "Der Migrant" (Ausschnitt)

 

BERTHOLD GRZYWATZ

Der Migrant oder die existentielle Ungewissheit

 

Meine Damen und Herren,

angesichts einer Welt, die hässlich ist, und die von Tag zu Tag hässlicher wird, wie ich jüngst in einem zeitgenössischen Roman gelesen habe, angesichts der Erfahrung von Macht und Ohnmacht, von Freiheit und Unfreiheit, von Gut und Böse, angesichts der Herrschaft technologischen Denkens und der Dominanz einer an Sachbezügen ausgerichteten Rationalität und Wissenschaft, angesichts von Krieg, Terror, Vertreibung und Flucht scheinen Orientierungen zu fehlen, die einer ethisch begründeten Humanität verpflichtet sind.

Der Globalität des menschlichen Seins ist es indessen ständig aufgegeben, dieses Sein einem positiv begründeten Wandel zu unterwerfen, der sich auf die Minderung sozialen Leidens und die Mehrung sozialer Wohlfahrt, auf die Abschaffung von Gewalt und Unfreiheit richtet, ohne dass dabei die zeitgemäßen Möglichkeiten und Bedingungen aus dem Blick geraten.

Mein heute in Ahnatal öffentlich enthülltes Werk ist im Zusammenhang einer Werkreihe entstanden, die sich mit der Wirklichkeit des Menschen, seinem Handeln und Verhalten in der Verflechtung mit dem Mitmenschen auseinandersetzt und insbesondere das Verhältnis von Fremde und Fremdsein in der gesellschaftlichen Wirklichkeit thematisiert.

Das Unvertraut-sein mit individuellen Existenzen, die auf einer abweichenden Kultur gründen, erzeugt Distanz und macht den Migranten zum Fremden. Seine Umwelt wahrt Distanz, die nicht nur in emotionaler Ablehnung, sondern auch in Gewalt umschlagen kann, wie es hinlänglich in unserer Zeit bekannt ist. Der als fremd Wahrgenommene sieht sich insofern einer Situation ausgesetzt, in der er sich selbst auf Dauer innerlich fremd fühlt. Verbleiben Zugewanderte im Status des Fremdseins werden die Anstrengungen unserer Gesellschaft auf Integration dauerhaft gefährdet und hintertreiben ein auf Humanität gründendes Miteinander.

Wenn ich auf die Umsetzung dieser Gedanken im Werk zu sprechen kommen darf, so sei zunächst erwähnt, dass es sich um einen in Aluminium ausgeführten Metallguss handelt, der nach einem von mir in Holz und Modellierungsmasse gefertigten Modell ausgeführt wurde. Bei einer Höhe von knapp 230 cm war ein Guss in einem Stück nicht möglich, so dass eine Zerlegung des Modells erforderlich war und nach dem Gießen entsprechende Schweißarbeiten anfielen. Zudem musste für eine stabile Basis aus Aluminium und Stahl gesorgt werden.

Die gegossene Skulptur ruht auf einer fragilen Spitze und entfaltet sich schwungvoll nach oben, um sich im letzten Viertel nach links zu neigen und zu öffnen. Eine kontrastierende Oberflächenbehandlung steigert die dynamische Höhenentwicklung und gibt dem Werk eine komplexe Tiefe. Für die Vorderseite habe ich eine glatte Oberfläche geschaffen, die allein durch klare lineare Fügungen gegliedert ist. Die Rückseite wurde hingegen mit einer rauen Textur versehen, die durch modellierte Bruchlinien in sich bewegte Strukturen erhielt.

Die unsichere Position des Fremden im Verhältnis von Mehrheit und Minderheit spiegelt sich im Werk an der äußerst schmalen Basis wider, die sich zwar nach oben hoffnungsvoll verbreitert, aber insgesamt bleibt die Stellung in der strikten Höhenentwicklung zerbrechlich. Der dynamische Zug in die Vertikale deutet zugleich die Ungewissheit der Existenz des Fremden an. Das Empfinden der gesellschaftlichen Umwelt als Bedrohung wird durch die abschließende Linksneigung der Skulptur noch verstärkt. Unmittelbar soll dadurch auch das Moment der Abwehr angesprochen werden.

Die Zwiespältigkeit eines Daseins zwischen Nähe und Distanz macht das Werk zudem durch die differenzierte Gestaltung der Flächen deutlich: Die polierten Texturen des Frontbereichs einerseits sowie die grob schrundigen Texturen des rückwärtigen Bereichs andererseits verweisen auf ein widersprüchliches Leben und Erleben, wie wir es im Schicksal des Fremden beobachten können. Selbst die Angebote auf Integration, was ich in der glatten Fläche der vorderen Seite andeuten will, stellen sich als spannungsreich heraus, weit entfernt von einer konfliktfreien Situation des Aufeinander-Zugehens.

Die Skulptur des „Migranten“ möchte insgesamt mehr sein als ein bildlicher Ausdruck zwischen Außen und Innen, zwischen fremd und vertraut, zwischen nah und fern. Nähe und Vertrautheit im Innenleben einer Gesellschaft gehören nicht zu deren selbstverständlichen Voraussetzungen. Sie müssen vielmehr im ständigen Dialog erarbeitet und gelebt werden. Der Außenseiter, die Randgruppe oder die soziale Minderheit stellen Gegebenheiten einer jeder Gesellschaft dar, selbst wenn sie demokratisch verfasst ist und der auf Interessenausgleich angelegte Kompromiss ihre praktische, politisch geübte Lebensform bildet.

Insofern ist „Der Migrant“ auch ein Symbol für das als latente Bedrohung empfundene Fremde in seiner Allgegenwärtigkeit, für die inneren, auf Ab- und Ausgrenzung beruhenden Konflikte einer Gesellschaft, die der Anstrengung aller bedürfen.

Als Künstler wünsche ich mir, dass der Ort dieses Kunstwerks zu einem Ort der Reflexion, der Begegnung und inneren Einkehr, aber auch des Fragens und Prüfens wird, mithin zu einem Standort, der stets auffordert, unser Selbstverständnis im politischen Kontext zu hinterfragen.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

 

Rede zur öffentlichen Einweihung

Öffentliche Anlage mit der Skulptur "Der Migrant"
Öffentliche Anlage mit dem "Migranten" (Ausschnitt)

 

BERTHOLD GRZYWATZ

The migrant or existential uncertainty

 

Ladies and Gentlemen

In view of a world that is ugly and that is becoming uglier by the day, as I recently read in a contemporary novel, in view of the experience of power and powerlessness, of freedom and lack of freedom, of good and evil, in view of the dominance of technological thinking and the dominance of a rationality and science oriented towards factual references, in view of war, terror, expulsion and flight, there seems to be a lack of orientations that are committed to an ethically founded humanity.

The global nature of human existence, however, constantly requires that this existence be subjected to a positively justified change, which is directed towards the reduction of social suffering and the increase of social welfare, towards the abolition of violence and lack of freedom, without losing sight of the contemporary possibilities and conditions.

My work, which was publicly unveiled today in Ahnatal, was created in the context of a series of works that deals with the reality of human beings, their actions and behaviour in relation to their fellow human beings and, in particular, the relationship between strangers and being strangers in social reality.

Being unfamiliar with individual existences based on a different culture creates distance and makes the migrant a stranger. His environment maintains a distance that can turn not only into emotional rejection but also into violence, as is well known in our time. The person perceived as a foreigner is thus exposed to a situation in which he or she feels inwardly foreign in the long run. If immigrants remain in the status of strangers, the efforts of our society to integrate them are permanently endangered and undermine a coexistence based on humanity.

If I may speak about the realisation of these thoughts in the work, it should first be mentioned that it is a metal casting made of aluminium, which was executed according to a model I had made in wood and modelling clay. With a height of almost 230 cm, it was not possible to cast it in one piece, so that the model had to be dismantled and corresponding welding work had to be done after casting. In addition, a stable base made of aluminium and steel had to be provided.

The cast sculpture rests on a fragile top and unfolds sweepingly upwards to tilt and open to the left in the final quarter. A contrasting surface treatment enhances the dynamic height development and gives the work a complex depth. For the front, I created a smooth surface, structured solely by clear linear joins. The back, on the other hand, was given a rough texture, which was given moving structures through modelled break lines.

The uncertain position of the stranger in the relationship between majority and minority is reflected in the work in the extremely narrow base, which widens hopefully towards the top, but overall the position remains fragile in the strict height development. At the same time, the dynamic move into the vertical indicates the uncertainty of the stranger's existence. The sense of the social environment as a threat is intensified by the final leftward tilt of the sculpture. This is also intended to directly address the moment of defence.

The ambivalence of an existence between closeness and distance is also made clear in the work by the differentiated design of the surfaces: the polished textures of the front area on the one hand and the roughly chapped textures of the rear area on the other point to a contradictory life and experience, as we can observe in the fate of the stranger. Even the offers of integration, which I want to suggest in the smooth surface of the front side, turn out to be full of tension, far from a conflict-free situation of approaching each other.

All in all, the sculpture of the "migrant" wants to be more than a pictorial expression between outside and inside, between foreign and familiar, between near and far. Closeness and familiarity in the inner life of a society do not belong to its self-evident prerequisites. Rather, they have to be worked out and lived in constant dialogue. The outsider, the marginalised group or the social minority are realities of every society, even if it is democratically constituted and compromise based on the reconciliation of interests is its practical, politically practised way of life.

In this respect, "The Migrant" is also a symbol for the omnipresence of the foreign, which is perceived as a latent threat, for the internal conflicts of a society based on exclusion and marginalisation, which require the efforts of all.

As an artist, I hope that the site of this work of art will become a place of reflection, encounter and inner contemplation, but also of questioning and testing, and thus a site that constantly challenges us to question our self-image in a political context.

Thank you for your attention.

 

Speech at the public inauguration

Öffentliche Anlage mit der Skulptur "Der Migrant"
Öffentliche Anlage nach dem Entwurf von Berthold Grzywatz
Der Migrant nach der Fertigstellung

 

 

Einladung zur Enthüllung des Kunstwerks

"Existentielle Ungewissheit oder der Migrant" von Künstler Berthold Grzywatz

 

Liebe Ahnatalerinnen und Ahnataler,

 

wir laden Sie herzlich zur Enthüllung des Kunstwerks "Existentielle Ungewissheit  oder der Migrant" von Künstler Berthold Grzywatz ein.

 

 

Datum:          Samstag den 28.10.2023 

Beginn:         12.00 Uhr 

Ort:                Am Standort des Kunstwerks am

                      Kreisel am Ortseingang von Ahnatal-

                      Weimar (Kreisel Im Kreuzfeld).

 

 

Die Eröffnung erfolgt durch mich als Bürgermeister, gefolgt von der Präsentation des Kunstwerks durch den Künstler. Anschließend wird die Fachabteilung Jugend und Kultur die Bedeutung des Kunstwerks für die Gemeinde Ahnatal erläutern.

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

Ihr Bürgermeister

Stephan Hänes

„Freisehen“

Ausstellung in der Galerie [ Der Lokschuppen ] - Rendsburg

 

Hayo Heye (Hamburg, Fotografie)

Wolfgang Hundertmark (Neustadt, Fotografie)

Berthold Grzywatz (Skulptur)

 

Ausstellungsdauer: 1. September 2023 bis 13. Oktober 2023.

Vernissage: Freitag, den 1. September 2023, 19.30 Uhr. 

 

 

Unter dem Titel „Freisehen“ zeigt die Galerie [ Der Lokschuppen ] Fotografie von Hayo Heye (Hamburg) und Wolfgang Hundertmark (Neustadt) sowie Skulpturen von Berthold Grzywatz.

Hayo Heye, zu Beginn der sechziger Jahre in Hamburg geboren, hat seine Ausbildung als Fotograf im Atelier Rosemarie Pierer in seiner Heimatstadt erhalten und später seine praktische Tätigkeit als Assistent bei Rudolf Schmutz Jr. vertieft. Seit 1988 arbeitet er als freier Fotograf. Mit seinen Werken war und ist er sowohl in zahlreichen Einzelausstellungen präsent als auch in Gruppenexpositionen vertreten. Genannt sei nur seine letztjährige Teilnahme an der RFXLN 07, der Landesschau für Fotoreflexionen in Schleswig-Holstein, die von der Stadtgalerie Kiel ausgerichtet wurde.

Wolfgang Hundertmark ist fotografischer Autodidakt, der sich der Nah-, Makro- und Naturfotografie verschrieben hat.

Hayo Heyes Werke treten als absurde Stillleben in Erscheinung. In der gesuchten Isoliertheit des Studios entstehen Arrangements von Objekten, die sich einerseits der Komplexität der realen Welt verweigern, andererseits in ihrer inneren Logik, Ordnungen und Strukturen schaffen, mit denen das Sehen des Betrachters herausgefordert werden soll. Die komponierte Objektwelt will die Wahrnehmung freilich weder binden noch ihr vorgreifen.

Der uneingeschränkte Blick als künstlerischer Impuls verbindet Heyes Arbeiten mit den Werken von Wolfgang Hundertmark, die dem Thema „Information“ verpflichtet sind. Er greift die Frage nach dem manipulativen Charakter des Informationsnetzes und seiner Träger auf. Hundertmark geht so weit, dass er die technische Seite der Information hinterfragt und ihre Auflösung, wenn nicht gar Zerstörung, als Spiel zwischen Wissen und Nichtwissen inszeniert.

Diesen Verunsicherungen treten die materialbetonten, mitunter das Weiß als stoffliche Hülle nutzenden Skulpturen von Berthold Grzywatz mit der Intention gegenüber, die Dingen und das gesellschaftliche Geschehen zwischen Gestern und Heute als Handlungsfeld zu verdeutlichen. Das „Freisehen“ unterliegt einer Perspektive, sich jenseits aller Beschädigungen den Herausforderungen der Gegenwart zu stellen.

 

Ausstellungsdauer: 1. September 2023 bis 13. Oktober 2023.

Vernissage: 1. September 2023, 19.30 Uhr.

Galerie [ Der Lokschuppen ], Am Kreishafen 35, 24768 Rendsburg

Öffnungszeiten: Di | Do | Fr | Sa 15.00 – 19.00 Uhr; Spättermin: Mi 19.30 – 21.00 Uhr.

 

 

Under the title "Freisehen", the gallery [ Der Lokschuppen ] is showing photography by Hayo Heye (Hamburg) and Wolfgang Hundertmark (Neustadt) as well as sculptures by Berthold Grzywatz.

Hayo Heye, born in Hamburg at the beginning of the sixties, received his training as a photographer in the Rosemarie Pierer studio in his hometown and later deepened his practical work as an assistant to Rudolf Schmutz Jr. He has been working as a freelance photographer since 1988. His work has been shown in numerous solo exhibitions as well as in group exhibitions. One example is his participation last year in RFXLN 07, the state show for photographic reflections in Schleswig-Holstein, which was organised by the Stadtgalerie Kiel.

Wolfgang Hundertmark is a photographic autodidact who has devoted himself to close-up, macro and nature photography.

Hayo Heye's works appear as absurd still lifes. In the sought-after isolation of the studio, arrangements of objects are created that, on the one hand, refuse the complexity of the real world, and on the other hand, in their inner logic, create orders and structures with which the viewer's vision is to be challenged. The composed world of objects, however, does not want to bind or anticipate perception.

The unrestricted gaze as an artistic impulse connects Heye's works with the works of Wolfgang Hundertmark, which are committed to the theme of "information". He takes up the question of the manipulative character of the information network and its carriers. Hundertmark goes so far as to question the technical side of information and stages its dissolution, if not destruction, as a game between knowledge and non-knowledge.

Berthold Grzywatz's sculptures, which emphasise material and sometimes use white as a material cover, confront these uncertainties with the intention of clarifying things and social events between yesterday and today as a field of action. Freisehen" is subject to a perspective of facing the challenges of the present beyond all damage.

 

 

 

„Freiräume“

Ausstellung in der Galerie [ Der Lokschuppen ] - Rendsburg

 

Katrin Evers (Hamburg, Malerei)

Berthold Grzywatz (Skulptur, Video)

 

Ausstellungsdauer: 9. Juni 2023 bis 27. August 2023.

Vernissage: 9. Juni 2023, 19.30 Uhr. Musikalische Begleitung: Mathias Werner, Klavier.

 

„Freiräume“

Ausstellung mit Katrin Evers (Malerei) und Berthold Grzywatz (Skulptur, Video)

 

Unter dem Titel „Freiräume“ zeigt die Galerie [ Der Lokschuppen ] Malerei von Katrin Evers (Hamburg) sowie Skulpturen und eine Videoarbeit von Berthold Grzywatz.

 

Katrin Evers hat zunächst als Lithografin gearbeitet, dann an der Fachhochschule Druck in Stuttgart-Vaihingen ihr Diplom als Ingenieurin der Werbewirtschaft erworben, bevor sie an der Akademie der schönen Künste in München freie Malerei und angewandte Grafik studierte. Wichtigster Lehrer war Gerhard Berger, profiliert in experimenteller und angewandter Grafik und Typografie, während er in seiner Malerei monochrome Linien Farben und Flächen bevorzugte.

 

Die Arbeitsweise von Katrin Evers verleugnet nicht ihre grafischen Erfahrungen. Sie nutzt drucktechnische Verfahren wie Frottage, Monotypie oder Collage, um darauf in einer farbintensiven Malerei Öl, Acryl, Tusche oder Kreide anzulegen. Ihre inhaltliche Bildsprache sucht Erfahrungen zwischen Traum und Realität. Sie ist bestrebt, das Unvorhersehbare, im Unterbewusstsein Verborgenene schöpferisch zu erschließen. Katrin Evers öffnet den Blick für universelle Symbole und archaische Erfahrungen menschlicher Existenz. Es geht dieser Malerin um Zeitlichkeit, um Strukturen und Rhythmen, um den Lebensprozess in seiner Vielfalt und Kontinuität. Dabei bleibt für den Betrachter viel Raum für freie Assoziationen, für das eigene Entdecken, für das interaktive Spiel zwischen Gegebenem und Gedachtem.

 

Berthold Grzywatz begreift diese „Freiräume“ als Frage der Selbstfindung, als ein Szenarium der Krisenbewältigung in einer Situation, die durch eine allgemeine Desorientierung charakterisiert ist. Seine Skulpturen nutzen Formen und Oberflächen für kontrastierende Texturen zwischen Bewegung und Ruhe, um die Dynamik gegenwärtiger Zustände und Situationen bildnerisch zu erschließen.

 

"Free Spaces"
Exhibition with Katrin Evers (painting) and Berthold Grzywatz (sculpture, video)

Under the title "Freiräume" the gallery [ Der Lokschuppen ] shows paintings by Katrin Evers (Hamburg) as well as sculptures and a video work by Berthold Grzywatz.
Katrin Evers first worked as a lithographer, then graduated from the Fachhochschule Druck in Stuttgart-Vaihingen as an engineer in the advertising industry, before studying free painting and applied graphics at the Akademie der schönen Künste in Munich. Her most important teacher was Gerhard Berger, profiled in experimental and applied graphics and typography, while in his painting he preferred monochrome lines colors and surfaces. 
Katrin Evers' working method does not deny her graphic experience. She uses printmaking techniques such as frottage, monotype or collage, on which she applies oil, acrylic, ink or chalk in a color-intensive painting. Her content imagery seeks experiences between dream and reality. She strives to creatively open up the unpredictable, hidden in the subconscious. Katrin Evers opens the view for universal symbols and archaic experiences of human existence. This painter is concerned with temporality, structures and rhythms, the process of life in its diversity and continuity. Thereby the viewer is left with a lot of room for free associations, for his own discovery, for the interactive play between the given and the thought.
Berthold Grzywatz understands these "free spaces" as a question of self-discovery, as a scenario of crisis management in a situation characterized by a general disorientation. His sculptures use forms and surfaces for contrasting textures between movement and stillness in order to open up the dynamics of present states and situations pictorially.

 

Fremd im eigenen Land Nr. 4
Titelblatt Video "Wasser, Wasser...Wüste"

 

Ausstellung documenta-Halle Kassel

1. Juni bis 4. Juni 2023

Teilnahme mit Skulpturen und Digital Images

 

 Werk  ist  ein  wunderbar  lebendiger,  biograf

Heidemarie Rützels Werk ist ein wunderbar leben-diger, biografischer Roman, der tief in die bundesre-publikanische Geschichte führt, von den 1950er Jahren bis in die bewegten 1970er Jahre. Ein moder-ner Frauenroman aus der schleswig-holsteinischen Provinz, humorvoll, ehr-lich  und  deshalb  unter-haltsam  und  berührend. Wattetage ist eine Erzäh-lung für diejenigen, die eine offenherzige, authentische Stimme suchen.

 

Heidemarie Rützel ist 1950 im schleswig-holsteinischen Osterrönfeld geboren, hat als examinierte Krankenschwester gearbeitet. 2006 erhielt sie den hochdotierten Freudenthal-Preis für niederdeutsche Literatur.

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„Am Wendepunkt“

 

Ausstellung mit Anja Witt (Malerei) und Berthold Grzywatz (Skulptur)

 

Malerei ist für Anja Witt stets eine Suche unter der Oberfläche des vordergründig Wirklichen, ein Forschen in Raum und Zeit, das Platz bietet für freie Interpretationen und Assoziationen. Witts Farb- und Formfindungen spüren Schichtungen auf, transportieren neue Sichten vom Kreislauf der Dinge. Sie lösen sich vom Gegenständlichen und finden in der bewegten, energiegeladenen Abstraktion Bildräume, die das, was wir als reale Welt sehen, neu entdecken. Mit der Lust auf freie Farben und Formen entsteht eine autonome malerische Gestaltung, die in der Farbe nicht mehr allein ein optisches Medium sieht, sondern ein Medium des Ausdrucks, das seinen eigenen Gesetzen folgt. Insofern kann von reiner Malerei gesprochen werden. Gleichwohl ist das Sehen in Farben eine Spurensuche, eine Entdeckungsreise für existentielle Fragen.

 

Das kaum übersehbare Feld des Existentiellen bewegt auch die Bildhauerei von Berthold Grzywatz. Material, Form und Farbe werden kontrast- und variantenreich eingesetzt, leben von den Spannungen und Dissonanzen der räumlichen Anordnungen und Oberflächen. Die Materialästhetik nutzt die Freiheit der Form, das Verschmelzen von Ausdruck und Gestalt im Raum – immer in dem Drang Erklärungen für unser Sein aufzuspüren.

 

Ausstellungsdauer: 3. März 2023 bis 14. April 2023.

Vernissage: 3. März 2023, 19.30 Uhr. Musikalische Begleitung: Carola Schla-geter, Gesang; Mathias Werner, Klavier.

Galerie [ Der Lokschuppen ], Am Kreishafen 35, 24768 Rendsburg

Öffnungszeiten: Di | Do | Fr | Sa 15.00 – 19.00 Uhr; Spättermin: Mi 19.30 – 21.00 Uhr.

Collage zur Ausstellung "Am Wendepunkt"

 

 

 

 

7. Regionalschau - "Wir über uns"

Kunst aus Schleswig-Holstein und Hamburg

Siftung Die Drostei - Pinneberg - 8. Mai bis 19. Juni 2022

 

Teilnahme mit der Großplastik "Die Wende"

 

Teilnahme an der

KUNSTMESSE KASSEL

documenta-Halle Kassel

1. - 3. Oktober 2021

Sonderausstellung "Pandemie"

 

Blick in die Halle - an der Stirnseite Stand 50
Auf einer Studienfahrt in Dänemark 2015
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