Eiche, klar und farbig gelackt (Metalleffektlack, Perlglanz); Innenelement: Alumi-nium, faerbig, eloxiert. Verbindung: Edelstahlrohr massiv, poliert. Basis:, Edelstahl mit gefalteten Seitenrändern, poliert. 182 x 40 x 30 cm.
Das Räderwerk
Die Skulpturen greifen den Mythos vom ewigen Neubeginn menschlichen Seins auf. Ursprünglich waren für das Projekt drei Skulpturen geplant: einerseits die Installation "Raum für Hoffnung", andererseits die Skulpturen "Das Räderwerk" sowie "Scheitern und Gelingen", die nunmehr den Titel "Sisyphos" (siehe Stahl) trägt. Die Fertigstellung der Installation musste aus Zeitgründen zurückgestellt werden.
Die Skulpturen fordern einen hohen Materialaufwand heraus: Holz, Edelstahl, eloxiertes Aluminium und Speziallacke werden in einer spannungsreichen Kombination angeordnet. Das erste Werk stellt in komplexer Weise eine Durchdringung der Materialien Holz, Edelstahl und Aluminium her, während für die zweite Arbeit ein Arrangement aus gelaserten Edelstahlteilen entwickelt wurde.
Inhaltlich thematisiert das Projekt die Diskrepanz zwischen Ich und Welt bzw. dem Glücksverlangen des Menschen und dessen Grenzen angesichts der Faktizität der gegebenen Welt. Der „Raum für Hoffnung“ reflektiert die Ausgangssituation des menschlichen Daseins: Die freie Gestaltung als geschichtliche Option, deren Zeitgemäßheit jedoch permanent erfahrbar wird. Die Arbeit „Das Räderwerk“ interpretiert die Situation des auf sich selbst zurückgeworfenen Individuums, das den Horizont der dinghaften Welt im Handeln gegen diese Welt und dabei die eigene Ohnmacht erfährt, ohne dieser zu erliegen. Die Skulptur „Scheitern und Gelingen“ bzw. "Sisyphos" möchte gegenüber der Resignation vor der Irrationalität eines technologisch bestimmten Seins zum Ausdruck bringen, das im Abwägen von Alternativen in der Zeit verantwortliches Handeln möglich ist.